Probleme beim Einschlafen haben viele Menschen. Hier gibt es einige Tipps und Ratgeber, die dir das Einschlafen erleichtern sollen. Aber was ist, wenn du nachts nicht durchschlafen kannst und immer wieder aufwachst? Diese Unterbrechungen in der Nacht sind nicht erholsam und können auf Dauer gesundheitsschädlich sein. Was tun Schlafstörungen mit unserem Körper und warum ist es wichtig, dass du etwas dagegen unternimmst? Es gibt unterschiedliche Schlafstörungen. Auch die Einschlafstörungen zählen streng genommen in diese Kategorie. Welche unterschiedlichen Formen es gibt und was du bei Schlafstörungen tun kannst, möchten wir dir in diesem Artikel näher bringen.
Hier handelt es sich um eine Einschlaf- oder auch Durchschlafstörung. Wenn du also schlecht einschlafen kannst oder nachts Probleme mit dem Durchschlafen hast, dann leidest du unter Insomnie. Auch zu frühes Aufwachen oder schlechtes wieder Einschlafen zählt in diese Kategorie. Häufig hast du bei dieser Art morgens das Gefühl nicht richtig geschlafen zu haben.
Bei dieser Variante hast du Schwierigkeiten, tagsüber wach zu bleiben. Somit bist du dauerhaft müde und nickst auch am Tag gerne mal ein. Ungewolltes Einschlafen am Tag ist hier eines der Hauptsymptome. Das Gefühl dauerhaft schläfrig zu sein begleitet dich ständig. Einige Betroffene sind auch vom Schnarchen in der Nacht betroffen.
Hierbei geht es um eine Schlafstörung, die mit unter sehr gefährlich sein kann. Leichte Varianten davon haben Menschen, die häufig von Albträumen, Schlafwandel oder anderen Auffälligkeiten im Schlaf betroffen sind. Es gibt aber auch Menschen, die Atemaussetzer oder sogar einen Herzstillstand haben. Hier solltest du unbedingt mit einem Arzt die Ursache finden und beheben.
Bevor du etwas gegen deine Schlafstörungen unternehmen kannst, musst du die Ursache herausfinden. Unterschieden wird hier zwischen einer primären oder sekundären Schlafstörung. Bei der primären Variante handelt es sich um eine situationsabhängige Art. Diese Störungen treten auf, wenn du gerade viel Stress hast oder vielleicht erkältet bist. Auch in der Schwangerschaft oder bei Veränderungen im Leben kannst du unter diesen Schlafstörungen leiden. Frauen hilft dann vor allem dieses Buch weiter.
Bei der sekundären Art sieht das ein wenig anders aus. Hier liegt die Ursache häufig in der Psyche, an Medikamenten, Drogen oder neurologischen Erkrankungen. Depressionen sowie Angst können dich daran hindern, durchzuschlafen. Bei organischen oder neurologischen Erkrankungen sind es häufig die Schmerzen, hormonelle Erkrankungen oder Entzündungen, die dir den Schlaf rauben. Unterschiedliche Medikamente wie auch Drogen wirken aufputschend. Sogenannte Schlafblocker lassen dich auch mal zwei bis drei Tage nicht zur Ruhe kommen. Bei dieser Art Schlafstörung solltest du einen Arzt zurate ziehen. Alleine oder mit Hausmitteln wirst du hier keinen Erfolg verbuchen können.
Es gibt einige Dinge, die du beachten kannst, damit dir das Einschlafen und vor allem Durchschlafen besser gelingt. Sobald du diese Regeln umsetzt, wirst du dich besser fühlen. Obwohl sich dein Körper erst langsam an die Veränderung gewöhnt, wird sich dein komplettes Schlafverhalten positiv verändern. Grundlegend solltest du dich niemals dazu zwingen, einzuschlafen. Das bewirkt in der Regel genau das Gegenteil. Außerdem ist nicht jede Methode bei jedem Menschen hilfreich. Verzweifle also nicht, wenn eine Einschlaftechnik nicht bei dir wirkt.
Benutze dein Bett nur zum Schlafen. Obwohl das Bett ein sehr beliebter Ort zum Lesen oder auch Fernsehen ist, solltest du darauf weitgehend verzichten. Diese Dinge gehören in das Wohnzimmer oder auch gerne an einen anderen Ort. Dein Körper verbindet diese Tätigkeiten mit dem Bett. Das sollte er aber nicht. Solange du in deinem Bett nur schläfst, wird dein Körper Schlafen und Bett miteinander verknüpfen. Du bringst deinem Körper also bei, dass er im Bett nur noch schlafen soll. Somit wirst du automatisch müde, wenn du dich hinlegst.
Bleibe nicht zu lange im Bett liegen, wenn du nicht einschlafen kannst. Sobald du länger als 30 Minuten wach liegst, stehe lieber wieder auf. Trinke eine heiße Milch mit Honig oder lese noch ein paar Seiten in einem Buch. Erst wenn die Müdigkeit da ist, lege dich wieder hin. Natürlich gelten diese 30 Minuten nur als Richtwert. Die Grundidee bei dieser Regel ist wieder die Verbindung zwischen deinem Körper und dem Bett. Deshalb ist es besonders wichtig, auch diese Regel konsequent umzusetzen. Nur so gelingt dir ein Erfolg.
Rituale und wichtige Regeln. Das ist bereits für Kinder wichtig. Bei erwachsenen Menschen helfen solche Dinge auch, um einfacher und leichter zu leben. Und genauso ist es mit dem Schlafen. Schaffe dir ein Abendritual, was täglich nach dem gleichen Schema abläuft. Dazu gehört natürlich der abendliche Ablauf. Gehe immer zur selben Zeit ins Bett. Führe immer die gleichen Dinge durch. So fällt es deinem Körper einfacher, sich auf das Schlafen einzustellen. Automatisch beginnen Kopf und Körper sich auf das Schlafen einzustellen.
Achte auf deinen Körper. Viele Menschen gehen aus den falschen Gründen ins Bett. Du solltest dich jedoch erst hinlegen, wenn du müde bist. Dass der Partner ins Bett geht, es bereits 22 Uhr ist oder weil du dich langweilst, sind keine Aspekte, die schnelles Einschlafen begünstigen. Das Thema “Schlafstörungen – was tun?”, kommt gerade bei diesen Punkten häufig auf. Wenn du noch nicht müde bist, dann wirst du unruhig im Bett liegen. Hier entsteht ein falsches Signal für den Körper und du befindest dich in einem negativen Kreislauf.
Das Thema “Schlafstörungen – was tun?”, ist sehr komplex. Es ist nicht immer einfach, die Ursache zu finden. Jedoch steht das ganz am Anfang, bevor du etwas gegen deine Schlafstörungen unternehmen kannst. Manchmal sind es gesundheitliche Gründe und manchmal ist es nur Stress. Versuche einfach kleine Dinge in deinem Tagesablauf zu ändern. Neben festen Ritualen sind einige Regeln wichtig, damit dein Körper sich auf das Schlafen einstellen kann. Solltest du aus gesundheitlichen Gründen nicht einschlafen können, dann wird dir ein Arzt weiterhelfen. Du solltest auf jeden Fall versuchen, diese Probleme zu beheben. Manchmal helfen auch kleine Dinge, wie eine Schlafmaske, Schlafkapseln oder Hausmittel, damit du wieder fit und vor allem gesund in den Tag starten kannst. Ignoriere jedoch Schlafstörungen nicht. Dauerhaft tut das deiner Gesundheit nicht gut.
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